Ritzefeld-Gymnasium plant innovative Lösung für Aufzugproblem
250401. Nach langer Diskussion in der Schulpflegschaft hat das Ritzefeld-Gymnasium angekündigt, aufgrund der nun schon Jahrzehnte anhaltenden Schwierigkeiten mit dem defekten Aufzug im Neubau die Einführung von Sänften für Lehrer zu erwägen. Dieses innovative Vorhaben soll im Rahmen einer Pilotstudie getestet werden, die den Schulleiter, die Sekretärinnen, den Hausmeister und zwei Lehrer der Fachgruppe Sport in den Genuss einer besonders königlichen Beförderung durch die Schülerschaft kommen lassen.
Rikscha und Tesla als Inspiration
Der Sänften-Prototyp, der die Arbeit des Aufzugs ersetzen soll, trägt den vielversprechenden Namen „Flying Cage“ und ist als Zweisitzer geplant. Das Design orientiert sich am beliebten Smart, allerdings in einer besonders noblen Ausführung. „Wir wollten etwas wirklich Einzigartiges schaffen“, so Konrektorin Ilka Fielen. „Es wird also nicht nur funktional und sportlich, sondern auch ein richtiger Hingucker – innen ein bequemer Diwan, außen mit vier Griffen bzw. Jochen, wenn man so will.“
Die Schüler befördern dann als Chauffeure die wertvolle Fracht vom einen zum anderen Klassenraum, und das sogar klimaneutral! Die geplante Nutzung der Sänften könnte dabei für das gesamte Gymnasium ein völlig neues Flair schaffen. Wer weiß, vielleicht fühlen sich unsere Lehrer bald wie Paschas auf einem königlichen Palastgang, der so nebenbei auch das soziale Engagement der Schülerschaft fördert. Außerdem ergibt sich eine neue, bahnbrechende Möglichkeit der Leistungsmessung jenseits von KI. Je nach Erfolg des Projekts können sich die Schüler den Service bei entsprechender Leistung sogar als Sozial-Praktikum anerkennen lassen.
Weniger Sport für mehr sanften Transport
Im Rahmen des Projekts wird der Sportunterricht in der Oberstufe radikal gekürzt – schließlich sollen die Schüler genug Zeit haben, ihre neuen „Transportmittel“ perfekt zu bedienen. Wie aus einem Dekret des Schulleiters hervorgeht, wird eine besondere Trainingseinheit für die Schüler eingeführt, in der die Kunst des „sanften Tragens“ unterrichtet wird.
Praktisch, modern und sicher – der Flying Cage als Faradayscher Käfig
„Nicht nur Komfort und Tradition spielen eine Rolle“, erklärt MINT-Koordinator Dr. Ostrowski weiter. „Der Flying Cage ist zudem als Faradayscher Käfig konzipiert, was bedeutet, dass während des Tragens kein unerwünschtes Handyklingeln die wertvolle Ruhe der Lehrer stören kann. „So bleibt die Konzentration auf das Wesentliche, den Sekundenschlaf!“ freut sich auch Hausmeister Kiel über die Meisterleistung der Ingenieurskunst!
Ein Schritt in die Zukunft
„Die Sänften-Ära ist angebrochen, in der sich die 5-Minuten-Pausen ihren Namen redlich verdienen“, freut sich Schulleiter Dr. Bettscheider mit einem verschmitzten Lächeln. Ob am Ende der Pilotstudie die Lehrer den neuen Luxus genießen dürfen oder die alten Pläne der Installation einer Seilbahn vom Neubauschulhof hinauf nach A 3 wieder aus der Schublade gekramt werden, bleibt abzuwarten.
Fest steht, dass mit dieser Innovation sowohl die Tradition des Ritze – „Wir kümmern uns“ – gewahrt bleibt als auch ein modernes, beinahe futuristisches Transport-Mittel der Wertschätzung Einzug hält und man „mit der Zeit geht“.
Erste Tests verliefen schon vielversprechend, auch wenn Schulleiter Dr. Bettscheider mehrfach bei der Beförderung durch seinen Oberstufenkurs nach A 4 im Treppenhaus kurz abgesetzt und schließlich dort vergessen wurde. Man darf gespannt sein, wie sich die „Flying Cages“ in der Schule durchsetzen werden.