Philosophie

Ein Fach stellt sich vor: Philosophie – was ist das?

Das griechische Wort „Philosophie“ bedeutet: “ Liebe bzw. Freundschaft zur Weisheit“.

Ein Mensch, der philosophiert, ist darauf aus, alles kennenzulernen, was man begreifen, wissen und verstehen kann. Mit anderen Worten: Heraustreten aus den Alltagsgeschäften durch Infragestellen, Staunen und Zweifeln.

Philosophie ist nicht eine Weisheit, die man sich definitiv aneignen kann, sondern ein Verfahren, mit dem man sich immer wieder dieser als ideal gedachten Weisheit anzunähern versucht, sie aber nie endgültig besitzen kann.

Vorab: Philosophie baut nicht auf inhaltlichen Voraussetzungen und abfragbarem Vorwissen aus der S I auf. Jeder kann sagen, was er denkt, vorausgesetzt er denkt mit, im Sinne von nachdenken, weiterdenken. Denn in der gedanklichen Auseinandersetzung geht es um klares Denken und korrektes Argumentieren, was gelernt sein will. Zwar wird im Philosophieunterricht viel gelesen, was eine exakte Textarbeit erfordert. Doch am Beginn stehen nicht die Texte, sondern Fragen und Probleme.

Philosophie richtet sich also an jene Schüler, die gerne nachdenken, Fragen stellen und versuchen den Dingen auf den Grund zu gehen, die Spaß haben am selber denken und sich somit von anderen nichts vormachen lassen wollen. Das heißt aber auch, mit den anderen über ihre Meinungen zu diskutieren, auch wenn es unbequem wird.


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